Giftköder im Gemeindegebiet

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

bei Geitzendorf ist ein weiblicher Mäusebussard qualvoll verendet, nachdem er von einem vergifteten Köder gefressen hatte. Dies hat die veterinärmedizinische Universität bestätigt.

Mehrfach illegal!
Was braucht es zum Greifvogelmord? Einen halben Hasen, quer zerteilt, und eine gute Handvoll verbotenes Pflanzengift aus Altbeständen. Die Herstellung und das Auslegen vergifteter Köder ist an sich schon illegal, die Verwendung des tödlichen Carbofurans seit 2008 ebenfalls.

Wer war’s?
Wer hatte Carbofuran jemals in Verwendung und es ist ihm etwas übrig geblieben? Wer führt halbe Hasen mit sich? Wer maßt sich an, in die Kreisläufe der Natur so dramatisch einzugreifen? Aus welchem Motiv? Was ist mit der zweiten Hasenhälfte geschehen?

Bitte aufpassen!
Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger besonders aufzupassen. Laut WWF werden bei solchen Aktionen durchaus auch Hunde und sehr seltene Vogelarten wie etwa der im Gemeindegebiet auftretende Kaiseradler vergiftet. Lieber einmal zu oft verdächtige Funde melden, um andere zu schützen Der WWF hat dafür die telefonische
Gift-Hotline 0676/444 66 12 eingerichtet.

Petition darf jetzt keine Alibiaktion werden

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

über 900 Bürgerinnen und Bürger haben die Petition gegen die Schließung der Polizeistation unterzeichnet. Ihnen gebührt unser Dank und Respekt.

Mit dieser Rückendeckung im Gepäck erwarten sie sich ein selbstbewußtes Auftreten des Bürgermeisters bei Ministerin Mikl-Leitner. Ziel des Gesprächs muss ausschließlich die Rücknahme der Schließung unseres Polizeipostens sein. Alle anderen Hilfslösungen, wie etwa ein Polizeistützpunkt, würden die Petition zu einer Alibiaktion verkommen lassen.

Diese Polizeistützpunkte werden seitens des Ministeriums ohnehin schon heftigst beworben. Damit soll den verhandelnden Bürgermeistern ein Alibiinstrument mitgegeben werden, das sie ihren Bürgern als Scheinerfolg verkaufen können.

Schreiben der U.B.L Gemeinderäte an die Ministerin

Sehr geehrte Frau Bundesministerin Maga. Johanna Mikl-Leitner,

mit der Ausdünnung der Gendarmerieposten im Gerichtsbezirk Stockerau bis in die ersten Jahre dieses Jahrhunderts auf nur mehr drei Dienststellen (Stockerau, Großmugl, Hausleiten) wurde bereits eine Minimalstruktur erzielt.  Bei allem Respekt für Ihr neues mobiles Konzept: eine gewisse flächenhafte stationäre Grundpräsenz muss trotzdem bestehen bleiben. Für die angesprochene Region kommt eine weitere Reduzierung der Dienststellen einem beträchtlichen Sicherheitsverlust gleich. Die Schließung der Polizeistation Großmugl wird weder von den Bürgern noch von deren Vertretern mitgetragen. Wir fordern Sie daher auf, die Schließung zurückzunehmen und diesbezüglich mit dem Bürgermeister der Marktgemeinde in Kontakt zu treten.

 

GGR Helmut Seibert                                       GRin  Erika Hübl

GR Rudolf Erdner                                                             GR Harald Teufelhart

GR Franz Hübl

Der Ernstbrunner Wald bleibt frei von Windindustrieanlagen

Ein Erfolg der Bürgerinitiative „Plattform Waldschutz“

Mit großer Freude haben die beiden Initiatoren der Bürgerinitiative „Plattform Waldschutz“ Helmut Summerer und Rudolf Erdner das neue sektorale Raumordnungsprogramm gelesen, in dem der Ernstbrunner Wald frei von Windindustrieanlagen bleiben wird. „Wir haben die „Plattform Waldschutz“, von Füllersdorf ausgehend, gemeinsam mit vielen Bürgerinnen und Bürgern aus vielen Katastralgemeinden im Jahre 2007 ins Leben gerufen.

Die U.B.L hat diese Bürgerinitiative stets unterstützt und sieht sich bestätigt, dass beharrlich und sachlich vorgetragene Argumente engagierter Bürger letztlich zum Erfolg führen.“ so GR Rudolf Erdner.  „Die Experten der Landesregierung haben mit dem Raumordnungsprogramm  nunmehr bestätigt, dass unsere Begründungen von Anfang an richtig waren.

Vielen Dank an die vielen Aktivisten der „Plattform Waldschutz“, die in all den Jahren in tausenden Arbeitsstunden unermüdlich am Erfolg der Bürgerinitiative gearbeitet haben“, ergänzt Helmut Summerer.