Unsere Strukturen

Der Mensch als einzigartiges Wesen

  • Wir wollen durch unser Wirken in der Gemeinschaft erreichen, dass sich der einzelne Mensch entsprechend seinen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Begabungen weitestgehend entfalten kann.
  • Eigeninitiativen, Selbstständigkeit und Leistung geben wir Stellenwert in der Gemeinschaft und würdigen sie entsprechend.
  • In allen Bereichen der Gemeinschaft schaffen wir Anreize und Rahmenbedingungen, damit sich der Mensch entfalten kann.
  • Bei Erneuerungen in der Gemeinschaft, egal ob in der Wirtschaft oder im öffentlichen Bereich, sollen Menschen nicht in vorgedachte Strukturen gepresst werden. Wir treten dafür ein, neue Strukturen mit den Betroffenen zu entwickeln und sie an die Bedürfnisse der Menschen anzupassen.

Der Partner als erste Stufe in Beziehungen

  • Wir betrachten die Ehe zwischen Mann und Frau als schöpferische, besonders zu schützende und zu unterstützende Partnerschaft, da sie für die Entwicklung der kommenden Generation eine herausragende Bedeutung hat.
  • Wir erhöhen Beziehungs- und Konfliktfähigkeit durch entsprechende Bildungsmaßnahmen schon im Kindergarten und in der Schule.
  • Wir akzeptieren gleichgeschlechtliche Partnerschaften und wollen sie nicht diskreditieren.

Die Gruppe als Bindeglied zwischen
Mensch und Gemeinschaft

  • Die natürlichste Form der Gruppe finden wir in der Familie. Sie strahlt Sicherheit und Geborgenheit aus und ist für die Entwicklung der kommenden Generationen von entscheidender Bedeutung.
  • Wir fördern daher besonders die Familien – vom Wohnbau bis zur Einkommenssituation bis hin zur Infrastruktur in unserer Gemeinde.
  • Gruppenfähigkeit, Konfliktbearbeitung und die Methodenkompetenz sind die Voraussetzungen für effiziente und motivierende Zusammenarbeit. Wir wollen, dass mit diesen Kompetenzen schon unsere Kinder und Jugendlichen umgehen können. Dies hat nachhaltige, positive Auswirkungen auf unsere Familien, Betriebe und Vereine.

Die Gemeinschaft als überschaubare Organisation

  • Die Gemeinschaft im Dorf und in der Gemeinde ist unser Lebensraum, der für die Menschen die Heimat darstellt.
  • Die gemeinsame Gestaltung des Gemeinde- und Vereinslebens, bei der Dorferneuerung, bei Nachbarschaftsfesten oder im Gemeinderat bewirkt ein WIR-Gefühl und macht Heimat erlebbar.
  • Unsere Gemeinde ist der wichtigste Lebensraum für unsere Bürger. Daher ist sie mit entsprechenden Budgetmitteln aus dem Finanzausgleich zu versorgen und darf nicht Bittsteller werden, die von der Willkür und der Gefälligkeit von Landespolitikern abhängig ist.
  • Wir fordern daher, dass der Anteil für unsere Gemeinden am Finanzausgleich schrittweise in den nächsten Jahren erhöht wird.

Die Gesellschaft als Netzwerk für
Koordination und Interessensausgleich

  • Wir sind als Gemeinde nicht isoliert zu betrachten sondern leben in einem Netzwerk von Interesse und Außeneinflüssen. Wir wollen auch Einfluss nehmen, wenn unsere Gemeindeinteressen berührt werden.
  • Wir bekennen uns zum föderalen Aufbau der Länder und des Bundes als Koordinationsstelle für den Interessenausgleich und zentrale Aufgaben.
  • Nur das, was nötig ist, soll zentral, alles andere dezentral gelöst werden.
  • Die Gesetzgebung ist oft der Auslöser für bürokratischen Mehraufwand. Wir verlangen eine Überprüfung aller vorhandenen und zu beschließenden Gesetze auf Verständlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Umsetzungsaufwand.
  • Die Mehrzahl unserer im öffentlichen Dienst beschäftigten Mitarbeiter macht gute und vorbildliche Arbeit. Sie wissen genau, wo Leerläufe und Ineffizienz entstehen und haben auch ein Recht auf die Anerkennung ihrer Leistungen. Sie müssen daher zum Motor für einen permanenten Erneuerungs- und Reformprozess in der Verwaltung werden.
  • Diese Punkte haben auch auf unsere Gemeinde einen großen Einfluss. Wir fordern daher von unseren Landes- und Bundespolitikern eine entsprechende Bearbeitung.